Verkettung GLÜCKLICHER Umstände:

Nachdem ein tragischer Fall eines jungen Menschen durch unsere Familienhelferin an uns herangetragen wird, überlegt das Team der Sonja Reischmann Stiftung, wie man sinnvoll helfen kann. Bisher standen die Verantwortung für den familiären Haushalt und die Erziehung der eigenen Geschwister für den Jugendlichen im Vordergrund. Die eigenen Bedürfnisse kamen immer zur kurz.

 

Dank guter Kontakte und dem schnellen Handeln des Jugendamtes fügen sich die Umstände dann folgendermaßen:

 

Auf der einen Seite wird dieser jungen Menschen nun vom Jugendamt aus dem familiären Umfeld hinaus und in eine Pflegefamilie hinein begleitet, um der belasteten Seele Zeit zum Durchatmen zu ermöglichen und wirklich gute eigene Wege gehen zu können. Die Chance eines Neuanfangs.

 

Auf der einen Seite ist da ein idyllischer Hof im Landkreis, der eine wahre Oase ist. Dort  tummeln sich in wunderschöner und liebevoll gestalteter Umgebung eine bunte Mischung an Tieren.

 

Hier entsteht jetzt eine Win-win-Situation für beide Seiten. Durch die Nutzung eines gutes Netzwerkes zwischen Jugendamt, Sonja Reischmann Stiftung und dem beschriebenen Hofbetreiber, gehen Türen zur exakt richtigen Zeit auf.

 

Der Hof bietet einen Raum zur Entfaltung. Hier kann dieser junge Mensch, der Tiere über alles liebt, nun unter fachlicher, pädagogischer Anleitung eine Auszeit vom bisherigen Alltag genießen und den eigenen Selbstwert neu entdecken. Die nonverbale Kontaktaufnahme mit den Tieren und das Miteinander auf dem Hof ist zur Zeit mehr wert, als jede Therapie.

 

Im Mit-Tun auf den vielen Baustellen des Hofes und im Mit-Leben eines auch arbeitsreichen Hofalltags können im Gegenzug auch die Hofbetreiber die ein oder andere Verschnaufpause einlegen.