Dank der Sonja Reischmann Stiftung konnten in den Pfingstferien 2014 drei Mädchen, im Alter von 7 und 8 Jahren, an den therapeutischen Reiterferien teilnehmen. Diese kleine Gruppe verbindet von Anfang an ein gemeinsames Schicksal: Sie haben Schreckliches erlebt und der Kontakt zu anderen Menschen, vor allem auch anderen Kindern, fällt ihnen schwer.

In entspannter, sorgenfreier Umgebung genossen die Kinder das Zusammensein mit den Tieren, besonders den Pferden und das gemeinsame Toben in der Natur. Wie gut dieses Erlebnis ihnen jedoch tat, wurde erst dadurch deutlich, dass es den Pädagogen gelang, einen Zugang zu den verhaltensauffälligen, traumatisierten Kindern zu bekommen. In gelöster Atmosphäre sprachen die Kinder von ihren Erlebnissen. So konnten die Wurzeln ihrer selbstzerstörerischen Verhaltensweisen wenngleich nicht aufgearbeitet, jedoch erkannt werden.

Vor den Kindern liegt noch ein langer Weg der Aufarbeitung, der sie vor große Herausforderungen stellen wird. Doch durch den Aufenthalt auf dem Reiterhof konnten die ersten Schritte bereits gemacht werden. Den Kindern können nun gezielt Helfer an die Seite gestellt werden, die sie auf ihrem Weg begleiten und unterstützen, sodass sie eine Chance auf ein glückliches Leben haben.